Heute morgen erreichte mich dieser unglaubliche Artikel aus Südafrika und tolle Photos. Ausnahmsweise zuerst in englisch, deutsche Version sie unten.
Um die Photos groß anzusehen, bitte anklicken.
Like you all know our Rudi is on a world tour.
This morning this great article arrived from South Africa, accompanied by these awesome photos. This time in english first. German version see below.
For a larger version of the photos just klick each pic.
Photos by Tim Moolman
Jacques Allison, bs nose grab
About a year ago a new Vertramp was built in Midrand, a town between Johannesburg and Pretoria in South Africa. There it stands, a white, metal, 12.5 feet high ramp with extensions, big transitions and lot of flat surrounded by a beautiful green scenery, located at the waterside of a lake where also a big cable-ski and one of South Africas best Wakeboard Spots, the Base3, is based. There was a lack of good Halfpipes so local Jacques Allison put his dream into action and built South Africas best Halfpipe. Terry Sharman, bs air,
Interview with Jaques by Rudi:
Hi Jacques, how did it become that you took all the effort to create the ramp?
I guess we have the same old problem in South Africa where skateboarding is an orphan sport and we don’t have much interest and support from government and companies. So after many years of failure, trying to get investment into vert skateboarding as a sport, I realized that I would have to make the investment to make my dreams come true. I have waited way too long to start building the ramp, but now we have a perfect ramp where we can have some fun and try some big airs.
Graham Denoon, lien air
Was this your first ramp you build? Did you struggle with some issues?
Yes, this was the first time I build a ramp of this size and was nervous about the outcome and that everything will work out. But we had no option to fail. I was really lucky to have some input from Paul Heuberger from verticalskate.ch that helped with the design of the ramp. A local vert skater and good friend, Werner du Plessis, did most of the design on his PC and we discuss the requirements and challenges to design a perfect ramp. We had plenty of questions and this is just a few:
- The dimensions of the ramp was difficult to pin down
- The design of the coping to ensure it’s just perfect and solid
- What type of paint to use on the surface (we are still not sure what is the best options)
- What material to use, wood or steal
- Determining the size and strength of the material used to ensure a solid but cheap construction
All this was very important to ensure we end up with a ramp which is fun to skate. If anyone is looking for tips on the issues we had, they can find our plans on www.vert.co.za or email us with your questions.
Construction was also a major project and the time required to finish the ramp was +- 6 months. With the help of Werner, Pieter and Graham Denoon (also one of the local vert skaters) we managed to spend most of our after work and weekend time to build the ramp. I couldn’t have done it without them.
You and your friends also created a nonprofit organization to support skateboarding, especial Vert, to make it possible for kids from poorer areas to skate. Could you tell us more about this?
I’ve asked a few good friends, with a passion for action sports, to join me in creating a NPO that will focus on creating opportunity for young kids to get on a board and start skating. We find a lot of inspiration from project like Indigo skate camp and Skateistan and we would like to give to the local underprivileged community. At the end we hope to develop action sports and encourage more support from government, local and international companies.
Terry Sharman, fakie ollie
How do you describe the South African Vert scene and where will it move in future?
In the past we had a few vert ramps in South Africa, and they lasted for a while until maintenance was neglected or had to be dismantled. So we had a few good vert skaters in the past but it was always a problem when we had long periods without any ramps to skate. Then South Africa got a nice vert ramp but the ramp was located in Durban at Wavehouse, and most vert skaters lived in Johannesburg which is +- 6 hours’ drive apart. Currently no one is using the ramp in Durban and the ramp is getting pretty old and neglected.
But now with the new ramp in Midrand we are all back on our boards and really enjoying the ramp. The few local vert skaters are progressing every week and hope to see some good tricks coming soon. I guess it will take some time to improve to an international standard, but who knows; maybe the next big vert skater will come from Africa…
We would like to see more international skaters on our ramp and would encourage any amateur or professional skaters to give us a call and get down to South Africa for a session on the ramp.
Terry Sharman, fakie stalefish
May thanks, Jacques!
Terry Sharman, fs air
Werner de Plessis, bs japan
Werner de Plessis, Millerflip
Georg Wanek, Caballerial
Werner de Plessis, bs air to fakie
Vor rund einem Jahr wurde in Midrand, eine Stadt zwischen Johannesburg und Pretoria, in Südafrika, eine neue Halfpipe gebaut. Da steht sie nun, weiß, aus Metall, 12,5 Fuß hoch, mit Extension, großer Transition, viel Flat, umgeben von einer wunderschönen Landschaft, am Ufer eines Sees gelegen an dem auch die Base 3, einer der besten Wakeboard Spots Südafrikas mit großem Cableski angesiedelt ist. Zuvor fehlte eine gute, große Halfpipe also hat der Local Jacques Allison seinen Traum in die Tat umgesetzt und die größte Halfpipe Südafrikas gebaut.
Interview mit Jaques von Rudi:
Hi Jacques, wie kam es dazu, dass du dir die Mühe gemacht hast und eine Rampe gebaut hast?
Es lag wohl daran, dass wir dass altbekannte Thema, dass Vertskaten ein verwaisender Sport in
Südafrika ist und dass es wenig öffentliches Interesse, staatliche Förderung oder Unterstützung von Unternehmen gibt, daran etwas zu ändern. Nach vielen Jahren der Erfolgslosigkeit, in denen wir versucht haben Kapital fürs Vertskaten als Sport zu bekommen habe ich festgestellt dass ich am Zug war um in eine Halfpipe zu investieren und meine Träume wahr werden zu lassen. Ich habe viel zu lange gewartet um mit dem Bau der Rampe zu beginnen, aber nun haben wir unsere Rampe auf der wir Spaß haben und uns an hohen Airs versuchen.
War das die erste Rampe die du gebaut hast? Sind Schwierigkeiten aufgekommen?
Ja, das war die erste Rampe in dieser Größe die ich gebaut habe und ich war nervös ob wir denn das gewünschte Resultat raus bekommen würden und ob alles optimal zum Skaten ist. Aber wir hatten keine Alternative, wir benötigten eine gute Rampe. Ich war sehr glücklich dass mir Paul Heuberger von verticalskate.ch Ratschläge gab, die uns mit dem Design weiter halfen. Ein Local und guter Freund, Werner du Plessis, hat den Großteil des Design am PC vorgenommen. Wir haben die Anforderungen und Herausforderungen über das Design einer für uns perfekten Rampe diskutiert. Es stellten sich einige Zweifel heraus und das sind nur ein paar:
- Das Festlegen der Dimensionen der Rampe
- Das Design des Cooping sodass es perfekt und robust ist
- Die geeignete Lackierung für den Belag (wir wissen immer noch nicht was optimal ist)
- Holz oder Stahlkonstruktion
- Das Ermitteln der Größe und Stärke des Materials um eine robuste, kostendeckende Konstruktion zu erhalten
All diese Punkte waren wichtig zu klären sodass wir letztendlich eine Rampe erhielten, die Freude macht zu skaten. Falls bei euch die selben Fragen aufkommen sollten, so könnt ihr unsere Pläne auf www.vert.co.za finden oder uns einfach anmailen. Die Konstruktion war dementsprechend auch ein großes Projekt und hat rund sechs Monate gedauert. Mit der Hilfe von Werner, Pieter und Graham Denoon (auch einer der Vert-Locals) haben wir die meiste Zeit nach unserer Arbeit so wie auch am Wochenenden für den Rampenbau aufgewendet. Ohne deren Hilfe hätte ich das nicht vollbringen können.
Du und deine Freunde habt ja auch eine gemeinnützige Organisation gegründet um skateboarding, insbesondere vertskaten zu fördern um es den Kids aus ärmeren Verhältnissen zu ermöglichen Skateboard zu fahren. Kannst du uns mehr darüber erzählen?
Ich habe ein paar Freunde, mit einer Leidenschaft für Actionsport, gefragt, mich dabei zu unterstützen einen gemeinnützigen Verein zu gründen, der sich darauf fokusiert, Möglichkeiten für Kids zu schaffen an ein Board ran zu kommen und mit dem Skaten zu beginnen. Wir haben uns von Projekten wie dem Indigo Skatecamp und Skateistan inspirieren lassen und möchten den lokalen, unterprivilegierten Gemeinden etwas bieten. Und letztendlich möchten wir Actionsport pushen und dazu anregen, Support vom Staat sowie von regionalen und internationalen Unternehmen zu bekommen.
Wir würdest du die südafrikanische Vertszene beschreiben und wie denkst du, wird sie sich in Zukunft entwickeln?
In der Vergangenheit hat es immer wieder Halfpipes gegeben die existierten bis sie wartungsanfällig wurden, diese sind aber nie durchgeführt worden und die Rampen verwahrlosten schließlich oder wurden abgebaut. So gab es immer wieder ein paar gute Vertskater, aber es war stets ein Problem wenn wir längere Zeit ohne Rampen auskommen mussten. Dann wurde eine gute Halfpipe im Wavehouse in Durban gebaut, die meisten Vertskater kommen allerdings aus der Umgebung von Johannesburg was rund sechs Stunden Fahrzeit davon entfernt ist. Im Moment wird die Rampe in Durban kaum genutzt und sie ist schon sehr baufällig.
Aber mit der Rampe in Midrand sind wieder alle Vertlocals zurück und genießen es, dort zu skaten. Die Locals kommen jede Woche weiter und hoffen gute, neue Tricks zu lernen. Ich denke es braucht noch Zeit bis Locals auf einen internationalen Standard skaten, aber wer weiß, möglicherweise kommt der nächste große Vertpro aus Afrika.
Wir würden uns freuen mehr internationale Skater auf unserer Rampe zu sehen und ermutigen alle Ams und Pros, uns zu kontaktieren und für gute Sessions zu unserer Rampe nach Südafrika zu kommen.